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Sommer-Kreuzfahrt auf die Kanaren. Bleibt nur noch der September.

25-08-2023

Vier grosse Reedereien bereisen einige Inseln im Atlantik.

Nachdem im April die meisten Kreuzfahrtschiffe ihren Weg Richtung Norden genommen haben, geht es nun bald wieder in die andere Richtung. Der Winter ist die Zeit der mitteleuropäischen Kreuzfahrtliebhaber auf den Kanaren und Madeira. Aber es gibt auch eine ganz beachtliche Zahl von spätsommerlichen Aktivitäten einzelnen Reedereien, die spezielle Zielgruppen ihrer Kundschaft auch speziell pflegen, also mit Reiseangeboten bedienen.

Von vier grossen Reedereien soll hier die Rede sein. Es sind MSC Crociere, P & O Cruises, Royal Caribbean Cruise Line und Silversea Cruises.

Sie fahren mit den Schiffen MS Sirena, MSC Virtuosa, Britannia, Anthem of the Seas, Ventura und Silver Moon im Spätsommer ihre Routen über die Kanaren. Diese mittelgrossen bis grossen Pötte bieten Angebote, die den beiden marktbeherrschenden deutschen Filialen der grossen Konzerne Carnival und TUI, also AIDA Cruises und Mein Schiff, nicht im Traum einfallen würden. Wir werden die entsprechenden Entwicklungen weiter beobachten.

Beginnen wir mit einem Schiff, daß zur Norwegian-Gruppe gehört.

MS Sirena – Oceania Cruises

Den Anfang macht am 6. September die „Sirene des Ozeans“, offiziell mit dem Namen Sirena von der Reederei Oceania Cruises getauft und oft auch unter den Namen MS Sirena oder Oceania Sirena zu finden. Von Motril in Südspanien kommend besucht sie zunächst Lanzarote, dann Teneriffa und wird über Gran Canaria wieder nördlich zur Nordwestküste des afrikanischen Kontinents mit Kurs Tanger aufbrechen. Das 1999 gebaute Schiff der gehobenen Kreuzfahrerklasse besitzt bei einer Länge von 181 m eine Kapazität für 670 Passagiere und trägt die Flagge der Marshall Inseln.

Der Schornstein zeigt das Logo der Reederei Oceania Cruises.

Seven Seas Mariner – Regent Seven Seas Cruises

Das einzige Kreuzfahrtschiff im Monat September, daß nur auf kurzer Durchreise sein wird, istdie Seven Seas Mariner. Das Schiff datiert aus dem Jahr 2001 und kann zwischen 708 – 779 Gäste beherbergen. Betrieben wird es von Regent Seven Seas Cruises und ist Eigentum von Norwegian Cruise Line und fährt unter der Flagge der Bahamas. Faszinierend und außergewöhnlich selten ist sicherlich der Routenverlauf. Von Barcelona über Cádiz geht es weiter nach Casablanca und wieder gen Westen über La Palma zu den Bermudas. Am Ziel sind wir dann einen Hafen weiter – in New York. Da fahren wir doch sofort mit.

Seven Seas Mariner im Hafen von Santa Cruz de Tenerife

Costa Fortuna – Costa Crociere (bisher nur in Planung)

Die Planung für die Ankunft der Costa Fortuna steht auf wackeligen Beinen. Widersprüchliche Angaben zirkulieren zwischen der eigenen Costa-Webseite und den offiziellen Angaben einiger Zielhäfen. Wenig Hafenanläufe sind für die Costa Fortuna auf den Inseln vorgesehen. Sie startet zwei Tage nach der Sirena von Málaga kommend in Fuerteventura und erreicht einen Tag später am 9. September Las Palmas de Gran Canaria. Wenn sich die Route als zutreffend erweisen sollte, werden wir hier genauer berichten.

Die Costa Fortuna ist nicht häufig auf den Kanaren zu Besuch.

Nähere Angaben zu den Ankünften bietet unser jederzeit aktueller Kreuzfahrtkalender:


MSC Virtuosa – MSC Cruises

Das erste Mal sahen wir sie im andalusischen Cádiz erstrahlen. Das 2021 fertiggestellte 331 m lange Schiff der Meraviglia-Plus-Klasse ist Zwillingsschiff der MSC Grandiosa. Die MSC Virtuosa kommt über Casablanca am 16. September nach Lanzarote und setzt ihre Tour in Gran Canaria und Teneriffa fort, bevor sie wieder nördlichen Kurs auf den Hafen von Funchal auf Madeira nehmen dürfte.

Die MSC Virtuosa im Hafen von Cádiz.

Britannia – P & O Cruises

Die ersten Etappen der Britannia von der Reederei P & O Cruises aus Großbritannien auf die Kanaren sind La Palma, Teneriffa und Gran Canaria. Über Arrecife, den Hafen von Lanzarote kehrt sie dann wieder zurück nach Cádiz. Start- und Zielhafen ist wie gewohnt, der südenglische Anleger von Southampton. Auf dem Hinweg berührt sie noch Madeira und beim Rückweg gibt es einen Besuch in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon.

Santa Cruz de Tenerife. Der Union Jack der Britannia ist weithin sichtbar.

Anthem of the Seas – Royal Caribbean Cruise Line

Aber auch die Anthem of the Seas von RCC benutzt, wie so viele P&O-Schiffe, den Hafen von Southampton als Basis.

Die Ziele auf den Kanaren werden bei zwei Rundreisen folgende Orte sein:

Anthem of the Seas – 10. bis 21. September 2023

Die zweite Tour wird vom 21. September bis 3. Oktober dauern und zusätzlich am Ersten des neuen Monats in den Hafen der galizischen Hauptstadt A Coruña einlaufen. Dort haben wir sie, wie auf den nachfolgenden Foto zu sehen, auch besuchen können und später bei der Ausfahrt von der Dachterrasse unserer Suite im Eurostars-Hotel unweit des Torre Hercules bewundern können.

A Coruña. Auch im spanischen Norden ist die Anthem of the Seas öfter zu Gast.
Hinaus aufs Meer. Der hellblaue Rumpf des RCC-Schiffes hat eine besondere Ausstrahlung.

Ventura – P & O Cruises

Last but not least besucht noch ein zweites Schiff der P&O-Flotte die Kanarischen Inseln. Es ist die etwas ältere Ventura aus dem Jahre 2008. Ihre Passagierzahl kann von 3078 – 3727 schwanken. Auf einem 10 Tage-Trip besucht Ventura die Inseln La Palma, Teneriffa, Gran Canaria und Lanzarote, bevor sie am 7. Oktober wieder die Britischen Inseln erreicht.

In Santa Cruz de Tenerife ist die Ventura keine Unbekannte.

Silver Moon – Silversea Cruises

Die stetig wachsende Reederei mit 12 Hochseeschiffen aus dem Luxussegment verirrt sich selten auf den Kanaren. Die 213 m lange Silver Moon kann zwischen 576 und 691 Passagiere an Bord nehmen und wurde im Jahr 2021 fertiggestellt. Sie fährt unter dem Dach des großen Verbundes der Royal Caribbean International.

Silver Moon wird nicht bei uns im Hafen von Santa Cruz de Tenerife vorbeischauen. Schade, aber drei weitere Inseln sind zumindest im Reiseprogramm enthalten. Sehen Sie selbst:

Silver Moon – 25. September bis 6. Oktober
Silver Moon. Ein sehr seltener Gast auf den Kanaren von Silversea Cruises
(Foto: dto.)

Auch der Oktober wird ausreichend Anlass bieten, weitere Reedereien und die von ihnen entsandten Kreuzfahrtschiffe vorzustellen. Warten Sie es nur ab … wir sind bald wieder da.


Was bisher geschah …

21-04-2023

Kreuzfahrt: Frühjahrssaison in der Endphase auf den Kanaren.

Nicht nur Kreuzfahrtriesen aus aller Welt ziehen wieder gen Norden.

Noch vor wenigen Wochen konnten wir über einen wahren Boom an Schiffen berichten. Die Ozeanriesen und auch die kleineren Vertreter des wieder zum Leben erwachten Tourismusmarktes steuerten alle großen Häfen der kanarischen Inseln und die umliegenden Ziele, wie die Kapverden, die Azoren, die marokkanische Küstenhäfen und vor allem die portugiesische Blumeninsel Madeira an.

Funchal. Wichtiger Hafen der meisten Atlantikreisen.

Diese Schiffe waren aber bereits gleichzeitig die Vorboten des Verschwindens all dieser Gefährte aus unseren atlantischen Fahrgebieten. In einigen Tagen werden nur noch ein oder zweimal pro Woche Kreuzfahrer vor allem in Las Palmas und Santa Cruz de Tenerife anlegen.

Mitte Mai wird es dann fast keine Anläufe mehr geben, wenn nicht die eine odere andere Reederei bzw. Kreuzfahrtgesellschaft die Firmenpolitik des Vorjahres wiederholt und über die Sommermonate verstärkt Routen um und über die Kanaren laufen läßt.

Darüber werden wir bald berichten können – nehmen wir an.

Zunächst wird der kleine Strom der Rückkehrer aus dem Süden Afrikas und Amerikas, sowie so manches Schiff auf seinem Heimweg von der Karibik nach Nordeuropa in einzelnen kanarischen Häfen Halt machen. Sie kommen von MSC, von Costa und Marella, von Mein Schiff oder auch AIDA.

Mein Schiff 2 – hier noch in der Karibik auf Barbados

So war beispielsweise vergangenen Samstag die AIDAperla auf Teneriffa. Dorthin kommt am heutigen Samstag die Mein Schiff 2, die, obwohl in der Karibik aufgebrochen, von Funchal aus noch einen Schlenker über die Kanaren unternehmen wird.

AIDAperla – hier in der Karibik auf Barbados

Bei den edlen und kleinen Marken tragen sie das Emblem von Ponant, Nicko oder Hanseatic. Manche Vertreter wählen auch gleich etwas kürzere Weg über Madeira oder die Azoren und berühren vielleicht noch spanische oder portugiesische Häfen. Dazu gehören etwa Cádiz, Lissabon, Vigo oder A Coruña.

Was aktuell noch los ist zwischen Lanzarote und La Palma, können sie nachschlagen in unserem InfoCAL, dem > Calendario, der alle Häfen farbig illustriert. In unserer > Reisen-Seite dokumentieren wir Ihnen, wie auch in den SocialMedia von Twitter, Facebook und Instagram – gern aktuell mit Fotomomenten und Videos – was wir Ihnen aus den beteiligten Häfen anbieten können. Darüberhinaus berichten wir über neue Ziele und illustrieren mit umfangreichen audiovisuellen Materialien unsere eigenen Reisen im Winter 2022-23. Begleiten Sie uns …


Einen Grund haben Sie auf jeden Fall. Wir konnten an Bord der Mein Schiff 4 ab 2. April an der Abschlussreise bis hin auf die Azoren teilnehmen. Dort hat es ein wenig geregnet, nun ja. Aber Sie sollten auf jeden Fall mit dabei sein. Spannende Momente warten auf uns alle.

Mein Schiff 4 in Lanzarote

Und noch einen HEISSEN TIP als Zugabe, schon mal vorab. Unsere Webseite „Städtereisen“ beginnt ihren unermüdlichen Spaziergang durch eine der schönsten Städte der Welt. Schauen Sie doch selbst …

Hier stehen wir auf den „Setas de Sevilla“.

Was bisher geschah …

23-03-2023

Fünf auf einen Streich. Kreuzfahrtboom auf Teneriffa

Ein lebendiger Hafen. Besondere Tage muss man feiern, ganz so wie sie fallen

Der 23. März 2023 gehört zu den wichtigen Terminen für die Lotsen im Hafen von Santa Cruz de Tenerife. Fünf Vertreter der wieder populärer werdenden Urlaubsform fanden sich im Hafen der kanarischen Hauptstadt ein. Weiter unten sehen Sie alle fünf Kandidaten in unserem Video. >>>

Hier sind schon mal ihre wohlklingenden Namen, auch wenn die sich immer mal wieder ändern können.

▶️ # La Belle Des Oceans
▶️ # IONA
▶️ # AIDAaura
▶️ # Mein Schiff Herz
▶️ # Azamara Onward


Kreuzfahrtschiffe werden selbstverständlich meist in den Monaten Oktober bis April abgefertigt und somit sind auch die Spitzentage in diesem Zeitraum zu finden. Insbesondere gegen Ende der langen Winter-Saison, also in der zweiten Märzhälfte und April kommem einige Kreuzfahrtriesen aus Südafrika und vor allem der Karibik zurück.

Sie suchen im wärmeren Sommer Europas neue Ziele, nahe Urlaubsorte und Routen für die zunehmend reiseunwilligeren Deutschen und ihre Nachbarn. Die Unwilligkeit bezieht sich natürlich nur auf die Notwendigkeit der langen Anreisen zum Start ihrer Kreuzfahrten.


So hatten wir an diesem besonderen Tag die AIDAaura im Hafen und auch andere Reedereien mit vertreten, die einige Wochen nur das Fahrgebiet der Kanaren, Azoren, Madeira, Kapverden und das marokkanische Afrika bereisen.

Neben unseren Veröffentlichungen auf Twitter, Facebook und Instagram haben wir auch ein kleines Video in Youtube eingestellt. Klicken Sie es hier an oder schauen Sie auf Ihrem grossen TV-Gerät gemütlich vom Sofa aus. Dabei nicht vergessen, den Ton entsprechend laut und deutlich einzustellen. Nur komplette Vorbereitung bereitet kompletten Genuss. Eine alte Regel für überzeugte „Videoten“ wie mich.


Es war eine vielfältige Mischung, die auf einen Blick schwer zu erfassen war. Von der wuchtigen IONA der P&O Cruises, die im modernen Terminal de Cruceros lag, bis hin zu der kleinen, eher unscheinbar wirkenden und wohlklingenden „La Belle des Oceans“ der Marke CroisiEurope aus Belgien; ja, es war alles vertreten. Die betagte AIDAaura, nicht mehr für den Weitereinsatz vorgesehen und die ebenso auf einen Wechsel vorbereitete Mein Schiff Herz machten fast das Spektrum komplett. Wenn da nicht noch ein anderes aussergewöhnliches Schiff dabei gewesen wäre. Selten in diesem Hafen zu sehen, aber die inneren Werte sprechen für den sinnvollen Schritt, doch einmal genauer hinzuschauen. Haben wir auch gemacht, ohne jedoch gleich mit der Azamara Onward loszufahren.

Zwischen all dem Geschehen tummelten sich, vergessen wir das nicht, die tagtäglich beweglichen Personen- und Autofähren der regionalen Linien von Fred Olsen und Naviera Armas. Ein Muss für die verzweigten Inselwelten in den Ozeanen der Welt.

Und damit sind wir wieder bei den eingangs erwähnten Lotsen. Die sind immer dabei, wenn der Regionalverkehr auf dem Wasser Vorrang vor den bequemen dicken Pötten bekommt … und das ist auch gut so.


Wird fortgesetzt … und schauen sie auch in unseren dynamischen Kalender INFOcal , den wir fortlaufend überarbeiten. Die Häufigkeit der Veränderung von Hafenanläufen aller Reedereien zwingt uns zu diesem flexiblen Umgang.

Spekulationen, wie sie auf „Social-Media-PLATTformen“ stattfinden, werden Sie bei uns nicht finden. Es zählen nur offizielle Daten, Fakten und Tatsachen.


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