AIDA-Kreuzfahrt ins Krankenhaus: Zwei Rettungseinsätze vor den Kanaren innerhalb von 24 Stunden
20-01-2025 – AKTUELL
In Kürze in unserem NEUEN INFOblog:
Umroutung oder Testfahrt? AIDAcosma zum Erstanlauf auf La Palma, Amera auf Madeira … sonderbar!
13-01-2025
Dringende Rettung auf See: Zweite Evakuierung von einem AIDA-Kreuzfahrtschiff auf den Kanarischen Inseln innerhalb von nur 24 Stunden
Am Montag, dem 13. Januar, führte Salvamento Marítimo eine medizinische Evakuierung vom Kreuzfahrtschiff AIDAblu durch, das sich 79 Meilen nördlich von Teneriffa befand.
In der Galerie sehen wir einen Rettungseinsatz des kanarischen Rettungshubschraubers Helimer 210 bei der Bergung eines erkrankten Crew-Mitglieds der AIDAstella
Es handelt sich um eine weibliche Touristin, die in kritischem Zustand von dem Kreuzfahrtschiff der Reederei AIDA Cruises durch Spezialkräfte der Luftrettung auf den Kanarischen Inseln evakuiert wurde.

Die AIDAblu bereist seit mehreren Wochen die Kanaren. Nach ihrem Silvesteraufenthalt war das Schiff wieder dorthin unterwegs. Es befindet sich nach erfolgreicher Bergungsaktion wieder auf dem geplanten Weg.
Das Rettungskoordinationszentrum (CCS) auf Teneriffa mobilisierte den Hubschrauber Helimer 202, um einen kranken Passagier und den Schiffsarzt in das Negrín-Krankenhaus in Las Palmas de Gran Canaria zu transportieren.
Es ist die zweite Evakuierung innerhalb von 24 Stunden in kanarischen Gewässern. Zur Zeit sind die Rettungskräfte einer doppelten Belastungsprobe ausgesetzt. Zum einem gibt es eine Vielzahl von Flüchtlingsbooten mit aus Afrika, zum anderen machen die große Zahl von Vorkommnissen auf den zahlreichen Kreuzfahrtschiffen immer wieder umfangreiche Rettungsmaßnahmen auf langen Distanzen notwendig.
Der heutigen Aktion folgt eine weitere Evakuierung, ebenfalls von einem Kreuzfahrtschiff, die gestern, Sonntag, den 12. Januar stattfand, als die Luftwaffe eine 61-jährige deutsche Reisende vom Kreuzfahrtschiff AIDAmar evakuierte, das ebenfalls zu AIDA Cruises gehört. Dieses Schiff war mehr als 200 Seemeilen südwestlich von der Insel El Hierro entfernt.
In diesem Fall wurden sowohl ein Hubschrauber „Super Puma“ als auch ein Militär-Flugzeug vom Typ D.4 Vigma des Geschwaders 46 mit Sitz in Gando, Gran Canaria, aktiviert.
Aufgrund des ernsten Zustands der Passagierin, die an Komplikationen infolge einer Lungeninfektion litt, war die medizinische Evakuierung besonders komplex. Der Militärkrankenpfleger an Bord des Hubschraubers stabilisierte den Zustand der Frau mithilfe von Perfusionspumpen und Sauerstoff und begleitete sie nach der Landung schließlich in das Quirón-Krankenhaus in Santa Cruz de Tenerife.

Hier der Link des Rettungseinsatzes vor den Kanaren:
Das neue Jahr beginnt, wie das alte endete. Häufige Rettungseinsätze in der Kreuzfahrtbranche – oft überraschend oder kurz nach Ablegen der Ozeanriesen.
12-01-2025
„Das Koordinationszentrum für Flugrettung der Kanarischen Inseln (ARCC Canarias) leitete und koordinierte auf Anfrage der Seenotrettung (SASEMAR) die Durchführung einer Rettungsmission der Luft- und Raumfahrtstreitkräfte. Zu diesem Zweck aktivierte sie am 12. Januar 2025 um 00:20 Uhr einen HD.21 „SUPER PUMA“-Hubschrauber der 802. Staffel des Geschwaders 46 des Luftwaffenstützpunkts Gando.“
So nüchtern liest sich der Bericht, der immer wieder die Blaue Himmel-Illusion der üblichen Touristen jäh unterbricht und mögliche Realitäten vor Augen hält. Niemand möchte auf seiner Kreuzfahrt Betroffener oder Beteiligter sein, wenn eine sofortige Evakuierung eines kranken oder verletzten Menschen notwendig wird. Was war geschehen?
Ein 61-jähriger deutscher Passagier, der sich aufgrund einer Lungeninfektion in ernstem Zustand befand, wurde per Seilwinde vom Kreuzfahrtschiff AIDAmar geborgen. Das Schiff befand sich zum Zeitpunkt der Einsatzanforderung auf der Rückkehr aus der Karibik und zwar mehr als 600 km südwestlich der Insel El Hierro. Hier an der Grenze der Einsatzreichweite konnte die Luftbergung mit Helikopter noch rechtzeitig realisiert werden.

Weitere Einzelheiten der Berichterstattung der Rettungsmannschaften:
„Für diesen Einsatz wurde auch ein D.4 „VIGMA“-Flugzeug derselben Staffel aktiviert, das den Hubschrauber mit Informationen über Winde in großer Höhe versorgte, mit dem Ziel, seinen Flug zu optimieren, um den Treibstoffverbrauch zu minimieren und die Geschwindigkeit zu maximieren. Das Flugzeug hatte zuvor Kontakt mit dem Kreuzfahrtschiff aufgenommen, um das Manövrieren des Hubschraubers bei der Ankunft zu erleichtern. Nach Verlassen des Funkbereichs konnten die eingesetzten SAR-Luftressourcen dank der Satellitenkommunikationskapazität (SATCOM) mit dem ARCC Canarias in Kontakt bleiben und so eine Koordination in Echtzeit durchführen. Das Flugzeug gab dem Schiff die vom Helikopter benötigten Anweisungen hinsichtlich des Kurses und der Geschwindigkeit, die während des Manövers einzuhalten waren, um die Bergung an der Seilwinde zu erleichtern.
Die Besatzungen der SAR-Hubschrauber der Luft- und Raumfahrtstreitkräfte verfügen über ein Unterscheidungsmerkmal : Sie haben einen Militärkrankenpfleger zur Durchführung von Rettungs- und Bergungsmassnahmen an Bord und sind die einzigen Rettungshubschrauber auf den Kanarischen Inseln, die über diese Kapazität verfügen.
In Anbetracht der Schwere des Zustands der kranken Passagierin ging dem Manöver das Absenken des Militärkrankenpflegers der Besatzung auf das Kreuzfahrtschiff voraus, um den Transfer sicherer durchzuführen und zu betreuen.
Nach Abschluss der Rettungsaktion blieb der Zustand der geretteten Frau erfreulicherweise weiterhin stabil. Während der gesamten Mission hielt das Koordinationszentrum für Flugrettung Kontakt zum kleinen Flughafen von El Hierro, der seine Einrichtungen außerhalb der üblichen Geschäftszeiten aktivieren musste, um die SAR-Luftressourcen zu unterstützen.
Mit der Patientin an Bord flog der Helikopter zum Flughafen Teneriffa Süd, wo sie von einem Krankenwagen des kanarischen Rettungsdienstes in das Quirón-Krankenhaus in Santa Cruz de Tenerife überführt wurde.
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