Umroutung oder Testfahrt? AIDAcosma zum Erstanlauf auf La Palma, Amera von Phoenix auf Madeira … sonderbar!
Aktuell: Erneut wird wegen vermuteter Schlechtwetterentwicklung umgeroutet. Lesen Sie bitte hier weiter.
20-01-2025
Funchal wurde vorfristig ausgeschlossen. Aktuell kein Sturm, dafür Regen und reges Treiben der Amera-Gäste am Hafen in Funchal.

Nennen wir es die Gunst der Stunde. Für die Insel La Palma ist es eine derzeit angenehme Überraschung.
Heute liegt die AIDAcosma zum ersten Mal im Hafen von Santa Cruz de La Palma. Gut für die kleine, vom Vulkanausbruch gebeutelte, touristische Inselwirtschaft. Gut auch für die Frager nach den Unterlassungen der Reedereien in ihrer Routenplanung.
Was war geschehen? AIDA Cruises hatte sich zusammen mit ihrem Carnival-Konzernpartner P and O Cruises entschieden, die Anläufe in Madeira sehr frühzeitig wegen Sturmgefahr abzusagen und eine klare Alternative zu suchen. Die Briten von P&O schickten ihre Azura kurzerhand nach Las Palmas, wo sie den Montag verbringen wird.

Doch was macht die Cosma, die gestern gelangweilt um Teneriffa und La Gomera herumscharwenzelte und dabei „sparsam“ bei unter zehn Knoten Geschwindigkeit den Himmel über dem Ozean – hoffentlich – nur mit schadstoffarmen LNG-Überresten versorgte.
Dachten doch viele von uns, der überschaubar mittelgrosse Hafen auf La Palma sei nicht in der Lage, die ganz Grossen zu beherbergen, so sind wir doch hoch erfreut, dass wir nunmehr eines Besseren belehrt worden sind. Sogar die kleine La Belle des Oceans der belgischen Anbieter Croisi Europe passte noch in den Hafen.

Wie die Gäste an Bord mit der unerwarteten Horizonterweiterung klar gekommen sind, dass wird der Tagesverlauf und die Nachbetrachtung beantworten. Da es einen weiteren Seetag wegen der ausgefallenen Fahrt nach Madeira geben wird, ist viel Zeit zum Nachdenken.
Wir bleiben dran …
Und möchten Sie die zufriedenen Gäste der Amera in der Webcam von Funchal bewundern, dann wissen Sie ja, dass es nur ein Klick weit von unserer Webseite dorthin ist. >>>

Was bisher geschah …
15-07-2024
Die UNESCO entscheidet: La Palma ist weitere zehn Jahre Biosphärenreservat
La Palma, eines von 759 Naturreservaten in 136 Ländern auf diesem Planeten.
Nicht weit entfernt von unseren kanarischen Inseln hat die UNESCO den Status von La Palma als Biosphärenreservat um weitere zehn Jahre verlängert.

Bei der turnusgemäß stattfindenden Sitzung des Internationalen Koordinierungsrates des Programms „Mensch und Biosphäre“ vom 2. bis 5. Juli 2024 in Agadir (Marokko) wurden darüber hinaus weitere Biosphärenreservate benannt. Sie befinden sich allesamt in anderen geographischen Zonen unserer bewohnten Welt, genannt Erde.
Erstmals sind die Länder Belgien und Gambia sowie zwei grenzüberschreitende Biosphärenreservate mit dabei. Die weiteren neuen Reservate liegen in Kolumbien, Slowenien, Spanien, Philippinen, Italien, Mongolei, Niederlande, Korea und der Dominikanischen Republik. Der erfolgreiche spanische Kandidat ist die Pyrenäenzone Reserva de Biosfera de Irati im hohen Norden unseres Landes.

Mit allen neuen Deklarationen, die eine Gesamtfläche von 37.400 km² abdecken, was etwa dem Gebiet der Niederlande entspricht, verfügt das Weltnetzwerk der Biosphärenreservate nun über 759 Reservate in 136 Ländern.
Damit wurde die Aufgabe des UNESCO-MAB-Programms, die Inhaber der Reservate anzuleiten und zu überwachen, erfolgreich erfüllt und somit durch die Erneuerung des Status der Insel La Palma als Weltbiosphärenreservat für weitere zehn Jahre genehmigt .
Mit dieser zu erwartenden positiven Nachricht für La Palma wird das Biosphärenreservat seine Aktivitäten und Projekte ein weiteres Jahrzehnt lang fortsetzen können, wobei es durch die Auswirkungen des Vulkanausbruches vom 19. September 2021 zusätzlichen besonderen Herausforderungen begegnen muss.
Der Präsident des Biosphärenreservats La Palma und des Cabildo Insular (der Inselverwaltung von La Palma), Sergio Rodríguez Fernández, hat die Bedeutung dieser Renovierung hervorgehoben und sich für die Glückwünsche bedankt, die die UNESCO über ihren Beirat übermittelt hat, wobei die im vergangenen Jahrzehnt geleistete Arbeit gewürdigt worden ist.

Der Erfahrungsaustausch mit anderen Biosphärenreservaten sowohl in Spanien als auch in Lateinamerika steht in engem Zusammenhang mit der Erneuerung des Status und der Schaffung der Marke „Biosphärenreservat“. Dieses Engagement fördert eine nachhaltige Entwicklung und die Durchführung kultureller lokaler Veranstaltungen mit Beteiligung ebensolcher Gemeinschaften.
Der Status des Biosphärenreservats für La Palma wird zunächst bis zu seiner nächsten Überprüfung durch die UNESCO im Jahr 2034 bestehen bleiben.
Was bisher geschah …
19-09-2023
La Palma – Das Auge beobachtet uns weiter. Der Vulkan Tajogaite.

Der neue Vulkan von La Palma
Das Auge.
Es ist allgegenwärtig , wenn du auf der Westseite von La Palma unterwegs bist. Bedrohlich wirkt es aus jeder Distanz.
19-09-2023 – Zwei Jahre danach
Es ist ein weiteres Jahr vergangen, aber die Menschen im Westen von La Palma haben den 19. September vor zwei Jahren nicht vergessen. Nein, sie werden noch lange mit den Veränderungen zu kämpfen haben, die die Zeit nach dem Ausbruch des Vulkans hervorbrachte.
Zumindest die Erinnerung daran und die Hoffnung für eine bessere Zukunft sollten wir mit diesen Menschen teilen. Deshalb möchte ich meine Beobachtungen, die vor allem im Umfeld eines Besuchs des Vulkankraters – lange nach Erlöschen der Lava – zustande gekommen sind, hier noch einmal darstellen und illustrieren.
Diese Eindrücke und Erinnerungen können immer wieder und überall auf der Erde so oder ähnlich erlebt werden. Auch das sollten wir nicht vergessen … denn das Auge beobachtet uns weiter.
Mit einem kleinen Link wollen wir unseren Leserinnen und Lesern die Gelegenheit geben, einmal zu betrachten, wie im spanischen öffentlich-rechtlichen Fernsehen dieser Jahretag präsentiert wird.
Was bisher geschah …
19-09-2022
La Palma – Das Auge beobachtet uns alle …
Nachdem sich am 19. September 2021 an der Cumbre vieja von La Palma die Erdkruste geöffnet hatte und gewaltige Lavamassen gen Himmel schleuderten, wollte die ganze Welt an dem farbenfrohen Schauspiel teilnehmen.
Schnell war klar, dass es dabei nicht bleiben würde und unkalkulierbare Folgen für Mensch, Natur und Wirtschaft auf lange Sicht zu befürchten und einzuplanen waren.
Somit vergingen die Monate und bei Beobachtung der Entwicklungen um den Vulkan wurde mir klar, dass ein Besuch vor Ort ruhig noch länger auf sich warten lassen sollte.
Die nachfolgende Foto-Galerie kam dann doch noch zustande – in den Tagen wo sich das katastropale Ereignis das erste Mal jährt.
Es sind drei Monate vergangen, seitdem ich den Vulkan von La Palma aufgesucht habe. Die dabei entstandenen unzähligen Aufnahmen habe ich bis heute nicht zu einem Video verarbeitet. Zu viele Eindrücke haben es bisher verhindert. Ich beginne also heute, am 19. September 2022 mit den ersten Fotomotiven.
Nach der Ankunft im Aridane-Tal … und am Vortag zur Exkursion zum Vulkan




Exkursion zum neuen Vulkan von La Palma – am 9. Juni 2022
< Zum Aktivieren der Galerie und der Begleittexte in ein Foto tippen. >
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Ein kleiner Ausschnitt der Auswirkungen der aktiven Zeit des Vulkans.
Dieser wirkt umso bedrohlicher weiter, obwohl die Feuergewalt, die Beben und Lavaströme erloschen sind. Erkaltet ist er noch lange Zeit nicht und die Gase inden Böden verhindern weiterhin den freien Zugang in alle Gebiete der Zone.
La Palma – eine veränderte Insel.
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Was bisher geschah …
18-03-2022
La Palma – viel mehr als ein Vulkan
Aus Lava und Asche entstand immer danach das Grün.

Der Vulkan von La Palma – ein Rückblick.
Es ist Zeit – denke ich – trotz all der neuen Sorgen in diesen Wochen des Krieges in Osteuropa, noch einmal zu dem Ort zu schauen, der vor Monaten viele Schlagzeilen in der Weltpresse lieferte. Naturgewalt, nicht die von Menschen gemachte Aggression und das Unrecht waren der Auslöser für die besondere Wahrnehmung eines Urlaubsziels vieler Europäer. Die explosionsartige Kraft der Natur löste in uns Menschen Gefühle, ja sogar Mitgefühl aus. Etwas, das sonst immer völlig anderen Umständen und Vorgängen zuzuordnen und oft sogar vorbehalten war.
Wir sorgten uns darum, was aus den Leidtragenden wird, wie die von der Lava überdeckten Häuser für die nun Obdachlosen oder ihrer Existenzgrundlage entzogenen Bürger ersetzt werden können – ob irgendwann ausreichend Hilfe kommen wird.
Diese Frage kann ich hier bestimmt noch nicht annähernd beantworten. Wie der Sachstand in all diesen Problembereichen ist, habe ich in unterschiedlichen Medien versucht ausreichend zu verfolgen. Individuelle Aussagen Betroffener und Beteiligter geben weiteren Aufschluss. Zu beobachten ist erfreulicherweise, dass an unzähligen Stellen viel getan wird und noch getan werden soll und auch muss. Proteste und weitergehende Forderungen gehören dazu, halten sich jedoch in einem plausiblen Rahmen. Kurz: Niemand dreht durch, aber es läuft noch nicht alles rund.
Mir selbst hatte ich verordnet, das Ergebnis des Vulkanausbruchs erst nach einer gewissen Zeit anzusehen um auch erste Schlüsse darüber ziehen zu können, wie die Menschen vor Ort damit klarkommen. Dieser Besuch auf der Insel La Palma soll in Kürze erfolgen und ich bin froh, wenn es gelingen kann, nicht als Voyeur dazustehen, wenn ich auch mal genauer hinschauen will. Und nicht nur mit der Kamera, sondern mit Fragen und intensiven Beobachtungen.
Ich werde gern hier im Web davon berichten …
Was bisher geschah …
Aus aktuellem Anlass: Vulkanausbruch auf La Palma
Wenn eine Insel wächst – dann wachsen auch die Sorgen?
Gern hätte ich längst den Ausbau meiner Webseite über die einzelnen kanarischen Inseln fortgesetzt. Doch momentan ist davon bestimmt nicht auszugehen. Auch wenn es uns Menschen im allgemeinen Sinne gut geht, können Gründe dazukommen, die uns bei produktiven Aktivitäten bremsen. Die Natur steht – tatsächlich- manchmal absolut im Vordergrund, so sehr sie doch immer wieder nur als angenehme und schöne Kulisse für Urlaubsfotos dient. Davon kann jetzt nicht die Rede sein, auch wenn es unbedingt irgendwann wieder weitergehen muss und auch wird.
Der Vulkan von La Palma hat sehr viel verändert. Die direkt betroffenen Menschen können sein Entstehen ohne Frage als das „zweite Corona“ bezeichnen, auch wenn es bis zur Minute kein einziges Menschenleben zu beklagen gibt. Die Wirkungen und weitergehenden Folgen sind nicht abzusehen.
Die Menschen der Insel, die Palmeras und Palmeros, sind es über viele Generationen gewohnt, mit Vulkanen zu leben und zu leiden. Es ist aber zu befürchten, dass diese aktuelle Prüfung sehr hart werden wird. Nachgewachsene Generationen und moderne Technik sind kein Garant für erfolgreichere Bewältigung von derartigen Problemen. Aber – diese Menschen können kämpfen, auch weil sie es immer tun mussten. Und es ist zu betonen: sie werden gleichzeitig unermessliche Hilfe bei dieser Herausforderung brauchen. Flüchten oder einfach Weggehen sind keine Option.
Für den Bereich des Tourismus gibt es da keine schnellen und richtigen Antworten. Momentane und punktuelle Zurückhaltung ist notwendig. Es muss gelingen, das Auftreten von emotionsgeschädigten Selfie-Aktivisten mit Lächeln auf der eigenen Fratze unbedingt zu verhindern. Diese Gaffer, die auch noch unnötige Verkehrsstaus hervorrufen, haben auf der Insel nichts zu suchen.
Dennoch – gegenwärtig muss kein Tourismus in den vom Vulkan nicht betroffenen Gebieten unterbunden werden. Es handelt sich dabei um über achtzig Prozent der Fläche der Insel. Das Leben muss dort überall weitergehen. Ich will durch meine Hinweise ersten offiziellen Erklärungen, die eine Fortführung des Reiseverkehrs mit La Palma befürworten, meine Zustimmung geben – wenn auch mit grosser Sorge.
La Palma braucht die vernünftige Fortsetzung des zweitwichtigsten Wirtschaftsbereiches neben der Landwirtschaft. Keine Panik auf „la isla bonita“, keine Rücksichtslosigkeit, sondern feinsinnige Gestaltung und behutsame Erhaltung dessen, was die Lava nicht verbrennen oder zerschneiden kann.
Der nautische Sport und der Kreuzfahrttourismus sind am geringsten betroffen, wenn sich die Frage stellt, ob eine Fortsetzung touristischer Aktivitäten angeraten ist. Eine Beanspruchung von woanders fehlendem Wohnraum, wenn auch nur kurzfristig, ist in diesen Zusammenhang kaum zu befürchten. Wasserfahrzeuge sind überwiegend autonom und können ihre Versorgung relativ frei steuern.
Die Verbindung zu den Weltmeeren bringt – was unbedingt wertvoll ist – viele verschiedene Menschen auf die Insel, die auch wieder weiterziehen und irgendwann zurückkehren sollen. Dazu kommen die vielfältigen Leistungen, die dabei mit den Reisenden ausgetauscht werden. Das alles kann weiterhin seinen Lauf nehmen. Eine gut durchdachte Steuerung dieser Bereiche kann auch zusätzlich die irgendwann wieder sinnvoll werdende Form des „Vulkantourismus“ mit beflügeln.
Es hat diesen Tourismus schon lange, wenn auch mit unspektakulärem Umfang, auf La Palma gegeben, so wie auch in ganz anderen Dimensionen in Island und auf Hawaii. Doch dazu können wir erst viel später kommen. Die Gegebenheiten der Insel La Palma, mit dem umfangreichen Bevölkerungsanteil und Landwirtschaftssektor, der von den Zerstörungen durch die Lava betroffen ist, erschweren jedes erdenkliche Unternehmen viel stärker als in unbesiedelten vulkanischen Aktivzonen der Erde.
Also noch einmal: die Verbindung zur See, zu den Weltmeeren, ist in beide Richtungen offen. Sie lebt und sie muss – wie es bis vor Corona war – weiter bestehen und auch noch wachsen … denn mit dem Vulkan wachsen sonst die Sorgen noch mehr.
Kreuzfahrtschiffe können auf La Palma anlegen.
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