Inseln – Islas
Aus aktuellem Anlass: Vulkanausbruch auf La Palma
Wenn eine Insel wächst – dann wachsen auch die Sorgen?
Gern hätte ich längst den Ausbau meiner Webseite über die einzelnen kanarischen Inseln fortgesetzt. Doch momentan ist davon bestimmt nicht auszugehen. Auch wenn es uns Menschen im allgemeinen Sinne gut geht, können Gründe dazukommen, die uns bei produktiven Aktivitäten bremsen. Die Natur steht – tatsächlich- manchmal absolut im Vordergrund, so sehr sie doch immer wieder nur als angenehme und schöne Kulisse für Urlaubsfotos dient. Davon kann jetzt nicht die Rede sein, auch wenn es unbedingt irgendwann wieder weitergehen muss und auch wird.
Der Vulkan von La Palma hat sehr viel verändert. Die direkt betroffenen Menschen können sein Entstehen ohne Frage als das „zweite Corona“ bezeichnen, auch wenn es bis zur Minute kein einziges Menschenleben zu beklagen gibt. Die Wirkungen und weitergehenden Folgen sind nicht abzusehen.
Die Menschen der Insel, die Palmeras und Palmeros, sind es über viele Generationen gewohnt, mit Vulkanen zu leben und zu leiden. Es ist aber zu befürchten, daß diese aktuelle Prüfung sehr hart werden wird. Nachgewachsene Generationen und moderne Technik sind kein Garant für erfolgreichere Bewältigung von derartigen Problemen. Aber – diese Menschen können kämpfen, auch weil sie es immer tun mussten. Und es ist zu betonen: sie werden gleichzeitig unermessliche Hilfe bei dieser Herausforderung brauchen. Flüchten oder einfach Weggehen sind keine Option.
Für den Bereich des Tourismus gibt es da keine schnellen und richtigen Antworten. Momentane und punktuelle Zurückhaltung ist notwendig. Es muss gelingen, das Auftreten von emotionsgeschädigten Selfie-Aktivisten mit Lächeln auf der eigenen Fratze unbedingt zu verhindern. Diese Gaffer, die auch noch unnötige Verkehrsstaus hervorrufen, haben auf der Insel nichts zu suchen.
Dennoch – gegenwärtig muss kein Tourismus in den vom Vulkan nicht betroffenen Gebieten unterbunden werden. Es handelt sich dabei um über achtzig Prozent der Fläche der Insel. Das Leben muss dort überall weitergehen. Ich will durch meine Hinweise ersten offiziellen Erklärungen, die eine Fortführung des Reisesverkehrs mit La Palma befürworten, meine Zustimmung geben – wenn auch mit grosser Sorge.
La Palma braucht die vernünftige Fortsetzung des zweitwichtigsten Wirtschaftsbereiches neben der Landwirtschaft. Keine Panik auf „la isla bonita“, keine Rücksichtslosigkeit, sondern feinsinnige Gestaltung und behutsame Erhaltung dessen, was die Lava nicht verbrennen oder zerschneiden kann.
Der nautische Sport und der Kreuzfahrttourismus sind am geringsten betroffen, wenn sich die Frage stellt, ob eine Fortsetzung touristischer Aktivitäten angeraten ist. Eine Beanspruchung von woanders fehlendem Wohnraum, wenn auch nur kurzfristig, ist in diesen Zusammenhang kaum zu befürchten. Wasserfahrzeuge sind überwiegend autonom und können ihre Versorgung relativ frei steuern.
Die Verbindung zu den Weltmeeren bringt – was unbedingt wertvoll ist – viele verschiedene Menschen auf die Insel, die auch wieder weiterziehen und irgendwann zurückkehren sollen. Dazu kommen die vielfältigen Leistungen, die dabei mit den Reisenden ausgetauscht werden. Das alles kann weiterhin seinen Lauf nehmen. Eine gut durchdachte Steuerung dieser Bereiche kann auch zusätzlich die irgendwann wieder sinnvoll werdende Form des „Vulkantourismus“ mit beflügeln.
Es hat diesen Tourismus schon lange, wenn auch mit unspektakulärem Umfang, auf La Palma gegeben, so wie auch in ganz anderen Dimensionen in Island und auf Hawaii. Doch dazu können wir erst viel später kommen. Die Gegebenheiten der Insel La Palma, mit dem umfangreichen Bevölkerungsanteil und Landwirtschaftsektor, der von den Zerstörungen durch die Lava betroffen ist, erschweren jedes erdenkliche Unternehmen viel stärker als in unbesiedelten vulkanischen Aktivzonen der Erde.
Also noch einmal: die Verbindung zur See, zu den Weltmeeren, ist in beide Richtungen offen. Sie lebt und sie muss – wie es bis vor Corona war – weiter bestehen und auch noch wachsen … denn mit dem Vulkan wachsen sonst die Sorgen noch mehr.
Kreuzfahrtschiffe können auf La Palma anlegen.
Mögen sie jederzeit kommen.

Warum sollen es fast immer nur Inseln sein …?
Die kanarischen Inseln sind wichtiges Ziel der weltweiten Tourismusbranche und damit auch der zahlreichen Kreuzfahrtanbieter. Für mitteleuropäische Urlaubssuchende – und das sind nicht nur Deutsche – sind sie in den Wintermonaten, neben der Karibik und zunehmend dem Orient und Asien, DAS unverzichtbare Urlaubsgebiet überhaupt.
Nicht alle der acht Inseln sind gleichermassen bekannt. Gehen wir sie mal kurz alle durch mit einer visuellen Darstellung aus dem Internet.
Wir befinden uns zur Zeit in der Aufbauphase und deshalb ist diese Seite NOCH nicht sehr weit entwickelt.
Wohlgemerkt – es sind acht kanarische Inseln.
Aber als erster Hinweis, um Irritationen zu begegnen: Ja, es sind acht (anerkannte) Inseln zu verzeichnen. Früher benannte man gern das südamerikanische Venezuela als „la octava isla“ also die achte Insel. Grund waren die engen Bezüge zur Geschichte der Emigration von Canarios, nach der aber mittlerweile viele mit ihren zum Teil neuen, gewachsenen Familien auf die Kanaren zurückgekehrt sind. Andererseits haben viele Venezolanos ihre Heimat verlassen und versuchen, ihr Glück auf den Kanaren und in Europa zu finden. Deren Bindungen nach Südamerika sind besonders in diesen schwierigen Zeiten schwer zu gestalten.
Doch seit einigen Jahren ist diese Bedeutung den aufstrebenden Interessen einer kleinen Schar von Bürgern auf dem winzigen Flecken nördlich Lanzarotes gewichen. Dem Eiland der Bewohner von La Graciosa fehlt jetzt nur noch ein achter Stern in der Flagge der Kanaren. Dann ist alles erreicht.

An dieser Stelle werden alle anderen Inseln detailliert vorgestellt werden.
Beginnen werden wir – was liegt näher – mit unserer „alten“ Heimat.
Die Insel des Null-Meridians: El Hierro
Die kleinste der „alten“ Inseln ist unbestritten El Hierro, die auch bekannt ist als die Insel des Null-Meridans. Dieser wurde ihr aber am Ende des Neunzehnten Jahrhunderts weggenommen und bekannter massen nach Greewich verlegt. Doch mittlerweile hat „la isla del meridiano“ viel, viel mehr zubieten – und wird immer noch als Geheimtip gehandelt. Wenige Touristen besuchen sie und Kreuzfahrtschiffe sind und waren immer seltene stählerne Gäste.
Über zwei Jahrzehnte habe ich auf dieser Insel gelebt und gearbeitet. Aus dieser Zeit stammt auch das Web, dass hier noch einsehbar ist. Eine kleine „historische“ Reminiszenz an ein vorübergehendes Paradies.
Klicke Dich in unserer kleinen Schnupper-Galerie durch das schönste „Ende der Welt“.
Die Insel El Hierro gehört zur Provinz Santa Cruz de Tenerife und besteht aus drei Gemeinden, municipios genannt. Die Hauptstadt ist Valverde. Wird fortgesetzt …







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